Nachdem es dem amtierenden Vorstand der Hospiz-Initiative Schwerte gelungen ist, erfolgreich die Erweiterung und Modernisierung des Schwerter Hospizes umzusetzen und die finanzielle Lage des Vereins zu konsolidieren, ziehen sich mit Helmut Bernhardt, Dr. Holger Felcht und Jochen Bösel-Agel drei Vorstandsmitglieder zurück, die viele Jahre die Geschicke des Vereins geprägt haben.

Seit 25 Jahren bietet das Schwerter Hospiz schwerkranken Menschen und ihren An- und Zugehörigen Betreuung und Begleitung in dem Bestreben, das Leben seiner Gäste in Würde und Menschlichkeit enden lassen zu können. Um dies zu ermöglichen war es nötig, die organisatorischen und finanziellen Bedingungen zu schaffen, den Hospizbetrieb aufrecht zu erhalten. Weil Träger von Hospizen in Deutschland verpflichtet sind, mindestens fünf Prozent der Betriebskosten als Eigenanteil selbst aufzubringen, waren erhebliche Anstrengungen erforderlich, durch Spendensammlungen, Sponsoring und eigene Wohltätigkeitsveranstaltungen die notwendigen Mittel bereitzustellen. Das ist dem Vorstand stets gelungen, so dass das Haus verlässlich und beständig seine Arbeit machen konnte und zu einem festen Bestandteil des Schwerter Gemeinwesens geworden ist.

Wir bedanken uns für die verlässliche und engagierte Arbeit, ohne die das Haus im Alten Dortmunder Weg wohl nicht denkbar wäre.

Der Rückzug der drei erfolgte plan- und verantwortungsvoll, denn sie haben für eine exzellente Nachfolge gesorgt. Sechs Kandidatinnen und Kandidaten haben sie gewinnen können, die allesamt einstimmig von der Mitgliederversammlung der Initiative in ihre Ämter gewählt wurden. Thorsten Kißing ist schon länger ehrenamtlich für die Initiative tätig und übernimmt den Vereinsvorsitz. Carsten Schumacher, seit 4 Jahren als Beisitzer im Vorstand aktiv, verantwortet zukünftig die Stellvertretung. Marianne Pohle, die schon einmal dem Vorstand angehörte, wird Schatzmeisterin. Mit Heidi Bornemann, die als Architektin alle am Hospiz vorgenommenen Umbauten und Modernisierungen verantwortet hat, gewinnt der neue Vorstand eine Beisitzerin, die seit fast 30 Jahren dem Hospiz eng verbunden ist. Ute Leupold hat, nachdem ihr Ehemann im Schwerter Hospiz Gast war, als Ehrenamtliche bereits mehrere Jahre im Haus gearbeitet und sich ebenfalls für ein Beisitzerinnenamt zur Verfügung gestellt. Mit Sigrid Reihs, die als Pfarrerin einst beim Aufbau eines ambulanten Hospizdienstes mitgewirkt hat, konnte auch die dritte Position als Beisitzerin besetzt werden. „Heute ist ein guter Tag für das Schwerter Hospiz und die Schwerter Hospiz-Initiative.

Ein neuer Vorstand ist mit kompetenten Freundinnen und Freunden des Hospizgedankens exzellent besetzt und wird Verve und neuen Ideen unserem Verein und unserem Hospiz eine erfolgreiche Zukunft gestalten. Davon bin ich zutiefst überzeugt,“ kommentierte Jochen Bösel-Agel die neue Situation.