Haben Sie sich auch immer schon gefragt, warum es an vielen Krankenhäusern ein Ethikkomitee gibt? Und weiter: Wer nimmt daran teil? Wann wird ein Ethikkonsil einberufen? Sind die Beteiligten an die Empfehlungen gebunden? Welche Faktoren finden Berücksichtigung? Kann ich als Angehöriger eines schwerst Erkrankten oder Sterbenden ein Ethikkonsil einberufen? Wann dürfen, wann sollten lebensverlängernde Therapien, Maßnahmen abgesetzt werden? …
Fragen, über die sich die meisten Menschen wahrscheinlich wenig Gedanken machen, die aber dennoch entscheidend sein können für eine umfassende und würdige Versorgung in der letzten Lebensphase.
Referent*innen: Mitglieder des Ethikkomitees des Marienkrankenhauses Schwerte
Foto: Marienkrankenhaus Schwerte
An diesem Abend haben Sie Gelegenheit, Mitgliedern des Ethikkomitees im Marienkrankenhaus Schwerte Ihre Fragen zu stellen. Die Mitglieder zeigen anhand von Fallbeispielen Aufgaben und Arbeitsweise eines Ethikkonsils auf.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
Veranstaltungsort: Pfarrsaal St. Marien│ Goethestr. 22 │ Schwerte
“Den Nachlass regeln und Klarheit schaffen“
Information und Gespräch
Die finanzielle Vorsorge ist neben der der privaten Vorsorge für viele Menschen zunehmend ein wichtiges Thema. Ihre Planung ist eine komplexe und intensive Aufgabe, die oftmals auf die lange Bank geschoben wird.
Vererben? Stiften? Oder was ganz Anderes? Welches Modell passt zu mir? Was ist das richtige Konzept für meine Vermögensnachfolge? Wie gehe ich verantwortlich mit meinem Vermögen um? Was muss ich tun, damit mein hinterlassenes Vermögen so verwendet wird, wie ich es mir wünsche? Wie muss ich meine Vermögensnachfolge regeln, damit es im Erbfall nicht zu Streitfällen kommt? …
An diesem Nachmittag informieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse Schwerte und der Volksbank Schwerte über wichtige Aspekte des Vererbens und Stiftens und beantworten Ihre Fragen.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
Veranstaltungsort: Rohrmeisterei │ Hallen 2+3 │ Ruhrstr. 20 │ Schwerte
Referent*innen: Mitarbeiter*innen der Volksbank Schwerte und der Sparkasse Schwerte
Die Berufsgruppe der Pflegenden, aber auch Alltagsbegleiter*innen und ehrenamtlich Tätige verbringen viel Zeit mit pflegebedürftigen, alten oder kranken Menschen an deren Lebensende. Ziel palliativer und hospizlicher Versorgung sind der Erhalt der Selbstbestimmung, die Verbesserung der Lebensqualität, die Linderung von Beschwerden und die Begleitung im Sterbeprozess, so wie sie von den Betroffenen und den Angehörigen gewünscht ist.
In der Tagesveranstaltung für Pflegekräfte in stationären Einrichtungen werden zum einen Symptome, die am Lebensende oftmals auftreten, erklärt, und es werden neben medizinisch-pflegerischen Maßnahmen auch allgemeine Maßnahmen des Handelns aufgezeigt. Zum anderen vermittelt der Workshop Grundkompetenzen im Umgang mit Palliativpatient*innen sowie in der Begleitung ihrer Angehörigen.
Anmeldeschluss: 14. Mai 2021 │ Begrenzte Teilnehmerzahl
Kursgebühr: 95 Euro inkl. Imbiss
Ausfallkosten:
- bei Rücktritt bis Anmeldeschluss: keine
- bei Rücktritt nach Anmeldeschluss bis zum Tag vor der Veranstaltung: 50%
- bei Rücktritt/Nichtteilnahme am Tag des Veranstaltungsbeginns: 100%
Stornierungen sind ausschließlich schriftlich an die Hospiz-Akademie Schwerte zu richten.
Die Begleichung des Teilnahmebetrags erfolgt durch Überweisung auf das Konto der Hospiz-Akademie:
BIC: WELADED1SWT │ IBAN: DE28 4415 2490 0000 0406 75 │ Sparkasse Schwerte
Verwendungszweck: „Pflege am Lebensende“
Anmeldungen und weitere Informationen: akademie@hospiz-schwerte.de
Veranstaltungsort: Johanneshaus Schwerte, Alter Dortmunder Weg 32, 58239 Schwerte
Referentin: Andrea Gasper
Trainerin Palliative Care, Case Managerin (DGCC), Bonn
Garten Eden – Offene Gärten für einen guten Zweck
im Namen der Hospiz-Initiative Schwerte e.V. wünsche ich Ihnen ein gesundes neues Jahr, in dem wir uns hoffentlich bald wieder auf ein unbeschwertes Miteinander freuen können.
Wie wir es gemeinsam erlebt haben, musste das große Geburtstagsfest „20 Jahre Garten Eden“ aufgrund der Corona-Pandemie im Jubiläumsjahr 2020 ausfallen. Besucherinnen und Besucher mussten auf Kaffee und Kuchen verzichten, nicht jedoch auf das Betrachten der Blütenpracht. In Zusammenarbeit mit der Hospiz-Initiative Schwerte e.V. stellten die RuhrNachrichten im Schwerter Lokalteil mit Ihrer Unterstützung 17 Gärten aus Schwerte und Umgebung vor. Dafür nochmals unseren herzlichen Dank! Unter dem Stichwort „Garten Eden virtuell“ finden Sie auf der Homepage der Zeitung www.ruhrnachrichten.de/schwerte Fotos und Videos.
Auch wenn es zurzeit (fast) undenkbar scheint, dass wir unser Jubiläum unbekümmert nachfeiern können, geben wir das Wünschen nicht auf, sondern hoffen auf ein Wiedersehen mit vielen Gästen in den liebevoll gepflegten Gärten am
- Sonntag, den 30. Mai 2021 und
- Sonntag, den 13. Juni 2021
Wir stehen in den Startlöchern! Sobald sich abzeichnet, ob und wie Garten Eden stattfinden kann, erhalten Sie weitere Informationen.
Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund
Dorothee Koch
„Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Obwohl die meisten Menschen sich wünschen zuhause zu sterben, stirbt der größte Teil der Bevölkerung in Krankenhäusern und Pflegeheimen.”
Im Letzte Hilfe Kurs lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen nahestehenden Menschen am Ende des Lebens tun können. Denn Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft für wenige Experten, sondern ein Angebot von Mensch zu Mensch. Der Kurs soll ermutigen, einem sterbenden Nachbarn, Freund oder Angehörigen offen und anteilnehmend zu begegnen.
Letzte Hilfe
- richtet sich an ALLE Menschen, die sich über die Themen rund um das Sterben, Tod und Palliativversorgung informieren wollen
- schafft Grundlage und hilft mit, die allgemeine ambulante Palliativversorgung zu verbessern
- ist das Basiswissen für eine sorgende Gesellschaft
Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens. Wir thematisieren mögliche Beschwerden, die Teil des Sterbeprozesses sein können und wie wir bei der Linderung helfen können. Wir überlegen abschließend gemeinsam, wie man Abschied nehmen kann und besprechen unsere Möglichkeiten und Grenzen.“ (Letzte Hilfe Deutschland gemeinnützige UG (hb)
Mehr Informationen zu Letzte Hilfe Kursen unter: www.letztehilfe.info
Veranstaltungsort: Wird noch bekannt gegeben.
Bitte melden Sie sich verbindlich an, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos. Wir freuen uns über Spenden zur Deckung der Kosten.
Veronika May Inge Holtkötter-Schulz
Referentinnen: Malteser Hospizdienst Schwerte
Referent: Prof. Dr. Andreas Heller
Lehrstuhl für Palliative Care und Organisationsethik am Institut für Pastoraltheologie und Pastoralpsychologie der Universität Graz
Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes
Was hält die Gesellschaft zusammen?
Vielleicht ist es die Sorge.
Unser ganzes Leben sind wir darauf angewiesen, dass wir in Beziehungen mit und zu anderen Menschen leben.
Wir sind radikal verwiesen auf Andere. Ohne die Sozialität unseres gemeinsamen Lebens könnte niemand existieren. In der Sorge, dem Interesse, der Anteilnahme und der Achtsamkeit für andere und sich selbst kommt das zum Ausdruck. Die Hospizbewegung ist ein tiefgreifender Impuls für eine Sorgekultur in unserer Gesellschaft.
Sie erinnert daran, dass gutes Leben und Sterben in der Haltung sorgender, absichtsloser Gast-Freundschaft getragen ist.
Kooperationsveranstaltung mit dem Lions Club Schwerte und dem Rotary Club Schwerte Ruhr
Veranstaltungsort: Rohrmeisterei │ Halle 2+3 │ Ruhrstr. 20 │ Schwerte
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.
Referenten:
Ansgar Heithoff, Direktor des Amtsgerichts Schwerte; Mitglied im Ethikkomitee des Marienkrankenhauses Schwerte
Klaus Hellwig, Leiter der Betreuungsstelle des Kreises Unna
Dr. med. Ulrich Vahle, Chefarzt der Klinik für Geriatrie am Marienkrankenhaus Schwerte; Mitglied im Ethikkomitee des Marienkrankenhauses Schwerte
Wer denkt schon – wenn es ihm gut geht – daran, dass sich alles von heute auf morgen ändern könnte?
Durch Alter, Krankheit oder einen Unfall kann es passieren, dass man sich selbst nicht mehr äußern oder seinen Willen kundtun kann. Was passiert, wenn ich auf die Fürsorge anderer angewiesen bin? Wie kann ich sicherstellen, dass meine persönlichen Angelegenheiten im Ernstfall so geregelt werden, wie ich es mir wünsche? Wer vertritt meine Wünsche und Vorstellungen, wenn ich nicht mehr entscheidungsfähig bin?
Viele Menschen haben eine ungefähre Vorstellung davon, was sie in einer solchen Situation (medizinisch) wünschen oder auch, was nicht geschehen soll. Der Entschluss, dieses auch in einer Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung festzuhalten, wird häufig aus Unsicherheit und Unwissenheit nicht umgesetzt.
Die Referenten informieren an diesem Abend, was bei der Erstellung einer Vorsorgevollmacht sowie einer Betreuungs- und Patientenverfügung zu beachten ist und beantworten gerne Ihre Fragen.
Veranstaltungsort: Amtsgericht Schwerte, Hagener Str. 40, 58239 Schwerte
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Um Spenden wird gebeten.
Vortrag und Gespräch
Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des Schwerter Hospizes berichten über Leben und Arbeiten im Hospiz. Wie geschieht die Betreuung im Hospiz und was bietet sie? Sie geben Einblick in den Alltag der Hospizarbeit.
Im Anschluss daran erhalten Sie Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten eines ehrenamtlichen Engagements im Hospiz Schwerte und in der Hospiz-Initiative Schwerte. Wenn Sie sich über das Hospiz Schwerte informieren, einen sterbenden Menschen begleiten, oder sich bei Veranstaltungen wie beispielsweise „Garten Eden“, dem „Hospizlauf“ oder beim „Weihnachtsmarkt Bürger für Bürger“ engagieren wollen, sind Sie herzlich willkommen.
Veranstaltungsort: Wird noch bekannt gegeben.
Der Eintritt ist frei.
Referentinnen:
Gesprächsimpulse mit bettlägerigen Patient*innen
Kooperation mit dem Ev. Studienwerk Villigst, Seminar für stationäre und ambulante Hospizmitarbeiter*innen, Pflegende in stationären Einrichtungen, Ärzt*innen und Angehörige
Referentin: Christine Schoierer
Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Bamberg
Inhalte:
Der Körper kann nicht mehr, aber der Kopf ist noch wach. Immer nur vom Alltag erzählen, kann langweilig und einseitig werden – immer nur über die Krankheit zu reden, bringt keine Freude. Es gibt abwechslungsreiche Ideen für Hirn und Hand, die altes (Schul-)Wissen und Erinnerungen zu Tage fördern. Ohne Papier und Stift können sie im Dialog stattfinden. Dadurch kommen Spaß und Erfolgserlebnisse mit ins Boot.
Es gibt Aufgaben mit Zahlen oder mit Wortschatz. Interessant sind aber auch Aufgaben, die die Erinnerung an Erlebtes locken: z.B. Reiseziele, regelmäßige Tätigkeiten aus dem früheren Alltag … So entsteht die Chance, über Vergangenes zu sprechen. Fingerspiele können an die früheste Kindheit erinnern, lockern auf und können auch im Bett gut durchgeführt werden.
Wichtig sind
- Erfolgserlebnisse, wenn z.B. ein gelerntes Gedicht noch abgerufen werden kann
- die Freude am Tun – allein und gemeinsam
- der Kontakt und Dialog zwischen den Beteiligten
Wichtig ist es, flexibel auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kranken zu reagieren. Das wichtigste Ziel ist, Freude im gemeinsamen Tun zu finden und miteinander ins Gespräch zu kommen. Und wenn genug der Worte gewechselt wurden, kann die Stille ihren Raum bekommen. Da gilt es, Schweigen und Stille auszuhalten, z.B. indem wir auf die Stille lauschen und wahrnehmen: unseren Atem, die umgebenden Geräusche … Oder indem wir ein Gebet oder einen Text bewusst mit Ruhe und Pausen sprechen.
Arbeitswege
- Verschiedene Aufgaben werden als Partnerübungen ausprobiert: Kopfrechnen, Wortschatzübungen, Buchstabieren, …
- Erinnerungen locken, z.B. durch die Beschreibung von ehemaligen Wohnräumen oder Reisen
- Hand- und Fingerübungen selbst ausprobieren und anleiten
- wahrnehmen und hören: den eigenen Atem, Stille, Geräusche, Stimme, Worte …
- Pausen im Vorlesen – Herausforderung und Chance
Anmeldeschluss: Wird noch bekannt gegeben│ Begrenzte Teilnehmerzahl
Kursgebühr: 95 Euro inkl. Imbiss
Veranstaltungsort: Haus Villigst, Iserlohner Str. 25, Schwerte
Ausfallkosten:
- bei Rücktritt bis Anmeldeschluss: keine
- bei Rücktritt nach Anmeldeschluss bis zum Tag vor der Veranstaltung: 50%
- bei Rücktritt/Nichtteilnahme am Tag des Veranstaltungsbeginns: 100%
Stornierungen sind ausschließlich schriftlich an die Hospiz-Akademie Schwerte zu richten. Die Begleichung des Teilnahmebetrags erfolgt durch Überweisung auf das Konto der Hospiz-Akademie:
BIC: WELADED1SWT │ IBAN: DE28 4415 2490 0000 0406 75 │ Sparkasse Schwerte
Verwendungszweck: „Gesprächsimpulse mit bettlägerigen Menschen“