Veranstaltungsprogramm 2024
Die wichtigste Zeit ist der Augenblick. Der wichtigste Mensch ist der, mit dem wir es gerade zu tun haben.
Meister Eckhart
Die wichtigste Zeit ist der Augenblick. Der wichtigste Mensch ist der, mit dem wir es gerade zu tun haben.
Meister Eckhart
in Kooperation mit der Ruhrtal-Buchhandlung Schwerte
„Die richtigen Worte finden – Mit Kindern über den Tod sprechen“
„Marlene und Paul lieben ihren Opa über alles! Gemeinsam pflanzen sie im Garten Tomaten und machen daraus Ketchup oder lauschen seinen Geschichten von früher.
Doch dann wird ihr Opa krank und stirbt wenig später. Marlene und Paul sind sehr traurig. Paul kann einfach nicht begreifen, dass Opa „vom Sterben nie mehr gesund“ werden soll.
Jetzt erleben sie, was danach geschieht: wie die Bestatterin zu ihnen nach Hause kommt, was ein Krematorium ist, wie die Trauerfeier abläuft und warum man anschließend noch zusammenkommt. Aber auch, wie sie die Erinnerung an ihren Opa bewahren können“ (Thienemann-Verlag).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Es wird um Spenden für die Hospizarbeit gebeten. Im Anschluss an die Lesung freuen wir uns auf ein Gespräch mit den Teilnehmer*innen.
Veronika May
Silke Willing
„Jeder Mensch wünscht sich ein Lebensende in Würde, selbstbestimmt und gut umsorgt. Damit dies auch wirklich gelingen kann, braucht es Zuwendung, Haltung und Zusammenarbeit ALLER im Gesundheitswesen tätigen, es braucht ein gemeinsames Konzept des Umsorgens. Eine Möglichkeit diesem Wunsch nachzukommen ist es, in Hospiz- und Palliativarbeit zu schulen, lokale Vernetzungen auszubauen und ständig weiterzuentwickeln.“*
Der 8-stündige Kurs (+ Pausen) richtet sich an Mitarbeitende im Gesundheitswesen, die keine Palliative-Care-Weiterbildung haben wie z. B. Pflegekräfte, Mitarbeitende in Rettungsdiensten, Ärzt:innen, med. Fachangestellte oder Ehrenamtliche in der Hospizarbeit. Er versteht sich als Einführung in die Hospiz- und Palliativarbeit und dient der Vernetzung und dem Austausch zwischen den Berufsgruppen.
Der Kurs vermittelt in 4 Modulen Grundlagenwissen und sensibilisiert für die Bedürfnisse Sterbender.
Module:
1. Sterben als ein Teil des Lebens
2. Autonomie und Kommunikation
3. Leiden lindern
4. Abschied nehmen
Methoden: Vortrag, Einzel- und Gruppenarbeit, Fachaustausch
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.letztehilfe.info/kurse
Begrenzte Teilnehmerzahl!
Stornierungen sind ausschließlich schriftlich an die Hospiz-Akademie Schwerte zu richten.
Die Begleichung des Teilnahmebetrags erfolgt durch Überweisung auf das Konto der Hospiz-Akademie:
BIC: DORTDE33XXX │ IBAN: DE45 4405 0199 0841 0060 97│ Sparkasse Dortmund
Verwendungszweck: Fortbildung „Letzte Hilfe professionell“
* https://www.letztehilfe.info/wp-content/uploads/2023/10/LH_Flyer_Land-SH_druck_26.10.pdf
Informations- und Gesprächsabend
Referentin:
Tomke Weymann, Ev. Theologin und Pastorin, Koordinatorin bei der Hospizbewegung Nottuln e.V.
Veranstaltungsort:
Festsaal Klara-Röhrscheidt-Haus, Ostberger Str. 20, 58239 Schwerte
Tomke Weymann
Wer bin ich angesichts meines zu Ende gehenden Lebens? – Existentielle Fragen am Lebensende
Diese und ähnliche Fragen kommen regelmäßig auf, wenn eigenes Leben zu Ende geht und Angehörige das Sterben eines nahestehenden Menschen begleiten. Sie gehören ganz natürlich und wesentlich zum Prozess des Abschiednehmens und Sterbens dazu. Sie haben sogar eine wichtige Aufgabe: Sie können im Übergang und Abschied helfen. Vermögen wir, uns mutig und behutsam auf sie einzulassen, können Sterbende und Angehörige spürbar Erleichterung finden und möglicherweise große Wandlung und Frieden erfahren.
Wenn wir unseren Sterbenden hilfreich zur Seite stehen und selber im Umgang mit den angesprochenen Themen reifen möchten, braucht es immer wieder Gelegenheiten, mehr über Fragen am Lebensende zu erfahren. Es braucht, Orte, wo wir Wissen und Erlebtes austauschen können und Orientierung auf unserem Weg erfahren.
Das Referat von Tomke Weymann will diesem Ziel dienen. Als langjährige Klinikseelsorgerin und Koordinatorin eines ambulanten Hospizvereins nimmt sie uns mitten hinein in den Blick auf existentielle Themen am Lebensende. Anhand von ausgewählten Fallbeispielen wird sie Anregung und Ermutigung weitergeben, wie Sterbende, Angehörige und BegleiterInnen einander in diesen Fragen begegnen können.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Um Spenden wird gebeten.